Meinst du
mich, Herr?

Ruft Gott mich?

Wie finde ich heraus, wozu Gott mich beruft?

Es gibt die verschiedensten Weisen, wie Gott zu uns spricht. Und es gibt unterschiedliche Hilfen, der eigenen Berufung auf die Spur zu kommen. Auch Dein Tag hat nur 24 Stunden. Wähle aus, was Dir hilfreich scheint – stelle Dich dabei aber auch Hilfen, die Dir schwierig erscheinen!

Fragen, die Dir bei der Auswahl dienlich sein können, sind:
Was hilft mir, als Mensch und als Christin zu wachsen, mich weiterzuentwickeln?
Was hilft mir, konkret und konsequent an mir zu arbeiten?
Was hilft mir, Gottes Ruf in meinem Leben zu verstehen und zu leben?

  • Nimm Dir täglich Zeit für das Gebet: Suche Dir eine gute Zeit am Tag und einen Ort aus, wo Du ungestört auf Gottes Wort, auf Seine Liebe hören und Deine Sehnsucht, Deine Fragen, Deine Zweifel und Deine Freuden mit Ihm teilen kannst.
  • Nimm Dir regelmäßig Zeit für die Eucharistiefeier – für die Begegnung mit Jesus im Wort und in Brot und Wein.
  • Suche Dir eine geistliche Begleitung, eine Person, die Du mitschauen lässt in Deinem Leben, in Deinem Suchen. Bei ihr kannst Du in Worte fassen, was Dich bewegt, was Du erlebst. Sie hört zu, fragt nach, macht deutlich, sagt Dir, was sie aus Deinem Gesagten hört, regt Schritte an, setzt gemeinsam mit Dir Dein Leben mit Gottes Wirken in Verbindung …
  • Suche Dir einen Priester, mit dem Du regelmäßig in einem Beichtgespräch Dein Leben in Deinem Fallen und Wieder-Aufstehen anschauen und Dir Vergebung zusprechen lassen kannst.
  • Suche einen Weg für Dich, Dein Tun (Arbeit, Schule, Studium, Familie, Jugendgruppe …) in Beziehung zu Deinem Gott zu setzen.
  • Setze Dich in Deiner Freizeit für andere Menschen ein (Deutschunterricht für AsylwerberInnen, Jugendgruppenleiterin, Hilfe in der Armenausspeisung …).
  • Setze Dich in Deiner Freizeit für die Bewahrung der Schöpfung ein (Sparsamer Umgang mit den Ressourcen, Mülltrennung, Vermeidung von Müll …).
  • Suche Kontakt zu anderen Menschen auf der Suche nach ihrem Weg (Berufungsjahr, Berufungs-Einkehrtage, …).
  • Gestalte Deine Beziehungen bewusst, vertiefe Deine Freundschaft zu Menschen, die Dir gut tun, mit denen Du in die Tiefe wachsen kannst.
  • Wähle einen konkreten Bereich aus, in dem Du wachsen, wo Du an Dir arbeiten möchtest (z. B. Geduld, Hilfsbereitschaft, Umgang mit einem Gefühl, …).
  • Nutze ein Tagebuch. Darin kannst Du die Bewegungen Deines Herzen, Deine Gedanken vor und nach Gesprächen, nach Deiner Gebetszeit, Dein Schritte in dem Bereich, wo Du an Dir arbeiten möchtest, … aufschreiben.
  • Nimm Kontakt auf mit einer Schwester oder einer Gemeinschaft, die Du vielleicht schon kennst, die in Deiner Nähe ist oder die Dich z. B. im Internet anspricht.
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Berufungs-Fragebogen

Der folgende Fragebogen möchte eine Hilfe sein zur persönlichen Reflexion im Blick auf Deine Suche, Gottes Ruf in Deinem Leben zu verstehen, zu verstehen, ob Ordensfrau-Werden Dein Weg ist.

Du hast auch die Möglichkeit, den (vollständig oder teilweise) ausgefüllten Fragebogen an eine Schwester Deiner Wahl in Deutschland oder Österreich zu schicken, wenn Du mit jemandem via E-Mail, Telefon, bei einem persönlichen Treffen oder auch via Skype oder Hangout darüber ins Gespräch kommen möchtest. In jedem Fall kannst Du Dir den Fragebogen ausdrucken.

Ein Teil der Fragen sind geschlossene Fragen. Beantworte diese mit: 1 = ja, 2 = eher ja, 3 = eher nein, 4 = nein
Die restlichen sind offene Fragen, wo Du im entsprechenden Feld schreiben kannst, was Dich bewegt.

Nimm Dir Zeit, diese Fragen zu beantworten – und entscheide dann, wie Du mit Deinen Antworten umgehen und weitergehen möchtest.

Spielt Gott in Deinem Leben eine große Rolle?

Macht es Dir Freude, an Gott zu denken?

Erzähl ein wenig, wer Gott für Dich ist!



Macht es Dir Freude, für andere Menschen da zu sein?

Fühlst Du Dich in Gemeinschaft mit anderen Menschen wohl?

Welche Fähigkeiten hast Du, die Du in einer Gemeinschaft einsetzen möchtest?


Wo setzt Du Deine Fähigkeiten ein?


Tun Dir immer wieder Zeiten der Stille gut?

Wie suchst und nutzt Du Zeiten der Stille?


Traust Du Dich, von Deiner Überzeugung, Deinem Glauben zu sprechen?

Ist Dir die Auseinandersetzung mit Glaubensfragen wichtig?

Ist Dir die Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes wichtig?

Wie versuchst Du, Dein Leben nach dem Wort Gottes auszurichten?


Welche Fragen beschäftigen Dich derzeit sehr?


Hier kannst Du alles hinschreiben, was Du noch sagen möchtest:


Wie soll die Schwester, die Du auswählst, mit Dir in Kontakt treten?
(Mail, Telefon, Skype, Hangout, usw.)


Bitte wähle eine Schwester, an welche du den Fragebogen senden und Kontakt aufnehmen willst!

Deutschland

Sr. Klarita

Ich bin davon überzeugt, dass hinter der gesamten Schöpfung ein unendlich liebender Gott steht.

Ihn suche ich in allen Dingen des Lebens und versuche seine Liebe mit meinem Leben zu beantworten.

Sr. Barbara

”Der Herr ist mein Licht und mein Heil. … Der Herr ist die Kraft meines Lebens…“
Ps 27,1

Dieser Psalm begleitet mich schon sehr lange und gibt mir Halt und Orientierung, auch in schwierigen Zeiten.

Sr. Renate

”Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.“
Rainer Maria Rilke

Sr. M. Elisabeth

”Alles was ihr tut in Wort oder Werk geschehe im Namen Jesu des Herrn“
Kol 3,17

Österreich

Sr. Annemarie

”Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt. Er freut sich und jubelt über dich, er erneuert seine Liebe zu dir, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.“
Zef 3,17

Sr. Elisabeth

”Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ – zum Leben berufen!
Joh 10,10

Sr. Gudrun

”Bete, dass deine Einsamkeit der Stachel werde, etwas zu finden, wofür du leben kannst und groß genug, um dafür zu sterben.“
Dag Hammarskjöld

Sr. Regina

”Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.“
Mt 28,20

Sr. Susanna

”Du zeigst mir den Pfad zum Leben.“
Ps 16,8

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